Sanitär: Vom Badezimmer zur Wellnessoase

Waren vor einigen Jahren Badezimmer noch kleiner und erfüllten die Funktion einer Nasszelle, sind Bäder heute nicht mehr nur zum Baden, Duschen und Waschen da. Über das rein Funktionale hinaus sind aus Badezimmern kleine Wellnessoasen geworden, die zum Relaxen und Wohlfühlen einladen. Wird ein Bad saniert oder umgebaut, muss die Aufteilung gut überlegt sein, denn nicht immer steht bei Bestandsbauten viel Raum zur Verfügung. Das gilt nicht nur für private, sondern auch für gewerblich genutzte sanitäre Anlagen, wobei ein wichtiges Kriterium auch eine einfache Reinigung ist.

Es gibt verschiedene Gründe, warum es sinnvoll ist, ein Bad zu sanieren. Vielleicht haben Sie ein Haus oder eine Eigentumswohnung gekauft und möchten das Bad modernisieren. Auch altersbedingt kann ein Umbau notwendig werden, um beispielsweise den Einstieg in die Badewanne oder die Dusche barrierefrei zu gestalten. Auch wenn Sie gerne heimwerken, ist der Umbau eines Bades nicht ohne Weiteres allein umsetzbar. Deshalb ist es sinnvoll, Planung und Umsetzung in die Hände von Fachleuten zu legen. Das gilt umso mehr, wenn Elektro- und Wasseranschlüsse verlegt werden müssen. Damit Sie wissen, welche umfangreichen Arbeiten anfallen, haben wir die wichtigsten Schritte für Sie zusammengefasst.

Ein Bad planen – die vorbereitenden Maßnahmen: 

Für den Neubau oder Umbau eines Bades oder für die Sanierung sind wichtige Entscheidungen zu treffen, auch um die Kosten einzuschätzen und entsprechend zu kalkulieren.

1. Auswahl der Fliesen und Kosten für das Verlegen der neuen Fliesen
2. Aussuchen von Wanne oder Whirlpool aus Acryl oder Stahlemaille, Überlegungen bezüglich des Standortes – Einbauwanne, Eckbadewanne oder frei stehend
3. Aussuchen der Dusche – Rund- oder Eckdusche – aus Acryl oder Stahlemaille, gegebenenfalls mit Zusatzfunktionen
4. Einzel- oder Doppelwaschtisch aus Marmor, Kunststein oder aus Porzellan
5. Hängendes oder stehendes WC mit Spülkasten oder Wandeinbau
6. Aussuchen der Armaturen für den Waschtisch, Badewanne und Dusche
7. Aussuchen der Badmöbel, die gegebenenfalls eingebaut werden
8. Beleuchtungskonzept überlegen und planen

Nach der Badplanung beginnen die Arbeiten mit dem Entfernen des alten Badezimmers. Dafür sind diese Maßnahmen erforderlich:

1. Um den Müll entsorgen zu können, müssen ein Container für Bauschutt bestellt und der Abtransport sichergestellt werden.
2. Was folgt, ist die Demontage des Waschbeckens, der Toilette, der Dusche und/oder Badewanne sowie das Entfernen der Armaturen.
3. Anschließend werden die alten Fliesen an den Wänden und auf dem Boden abgeschlagen.
4. Von den Wänden und vom Boden werden die Klebereste entfernt.
5. Anschließend werden die Löcher an den Wänden verspachtelt.

Was folgt, ist die Vorbereitung für die Neugestaltung des Badezimmers. Dafür sind diese Maßnahmen erforderlich:

1. Installationen von Strom und Wasser werden überprüft und gegebenenfalls erneuert.
2. Sofern erforderlich, werden Leitungen verlegt.
3. Anschließend werden die Wände verputzt.
4. Eventuell müssen Abmauerungen an den Saniblöcken angefertigt werden.
5. Gegebenenfalls wird eine Fußbodenheizung verlegt oder eine Wandheizung installiert.
6. Die Beleuchtung muss erneuert werden.
7. Sofern keine Anschlüsse vorhanden sind, werden ein Waschmaschinen- und/oder ein Trockneranschluss installiert.
8. Erst dann können die neuen Fliesen verlegt werden.
9. Was folgt, ist der Einbau von Waschtisch, Dusche, Badewanne, Toilette oder Whirlpool, je nachdem, wofür Sie sich entschieden haben.
10. Gegebenenfalls werden Badmöbel eingebaut.

Diese Maßnahmen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Fachleute mit der Badsanierung, dem Badumbau oder Neubau zu beauftragen. Die Planung beginnt bereits mit einer guten Vorbereitung. Außerdem kennen wir die möglichen Hürden und Hindernisse, die es zu beachten gilt. Bei der Umsetzung arbeiten wir mit professionellen Maschinen. Aufgrund unserer Erfahrung sitzt jeder Handgriff.